Montag, 23. Januar 2012

That's it, that's all

So, nach 5 Monaten ist nun auch für mich das Auslandssemester vorbei. An meinem letzten Tag war ich nochmal surfen bzw. wir habens versucht. Im moment ist leider wieder sehr viel Wind wodurch die Wellen meist komisch brechen oder verblasen sind. Hab mir dann noch eine Massage bei Cozy gegönnt (nachdem des definitiv das meistgehörte Wort in der Zeit hier war)und meine Sachen fertig gepackt. Ich hoffe die Surfbretter überleben die Reise.
Es war eine unglaublich gute Zeit mit vielen neuen Erlebnissen und Erfahrungen. Ich freu mich zwar jetzt schon wieder auf zu Hause, dennoch wird es eine Umstellung werden kein Meer vor der Haustür zu haben und nicht den ganzen Tag in kurzer Hose und T-Shirt rumlaufen zu können. Surftechnisch wirds das auch gewesen sein aber der nächste Urlaub ist sicher bald geplant ;)
Ein Gruß geht an alle Leute die das hier gelesen haben, (laut Statistik waren es dann doch mehr als nur meine Mama ;)) an all die wunderbaren Leute die ich kennenlernen durfte und an die Julia nach Südafrika.
Großen Dank auch an Fabi, Nick und Mäx. War echt cool mit euch zusammen zu wohnen. Großartige Zeit aber ich denke des war vorher bei uns scho klar ;)


Ich hoffe man trifft sich bald mal wieder in Deutschland.
Letzte Grüße von mir aus Bali,
baba

Montag, 16. Januar 2012

Die Tage sind gezählt…

Da es gerade wieder einmal regnet, dachte ich mir es ist mal wieder Zeit für einen Lagebericht.
Wir sind gut ins neue Jahr reingerutscht. Haben am Silvesterabend in einem German Biergarten gegessen was wirklich sehr cool war da wir fast die einzigen Gäste waren. Uns wurden sofort Partyhüte aufgesetzt und zu unseren 3 Liter Beertower haben wir gleichmal zwei Bintang Shirts umsonst bekommen. Da wir dann danach auch noch den deutschen Besitzer kennengelernt haben, ging der nächste Tower aufs Haus. (der letzte dann auch aber das ist eine andere Geschichte ;) ) Um kurz vor zwölf sind wir dann in Seminyak Richtung Hauptstraße und haben uns das Spektakel angeschaut. Danach ging es dann mit dem Taxi nach Kuta, leider sind wir nicht weit gekommen da sehr früh schon die Straße gesperrt war. Haben uns dann zu Fuß Richtung Skygarden aufgemacht und leider haben sich dann die Gruppen verloren. Nach ein paar Bieren an der Straße haben wir uns dann mit dem Roller heimfahren lassen (zu dritt pro Roller)
Der nächste Tag war dann für Seppi und mich eher unspaßig. Wir hatten beide üble Kreislaufprobleme und konnten weder aufstehen noch essen (rückwärts gings). Lag definitiv nicht am Vorabend, denke wir haben uns irgendwas eingefangen da wir zwei Tage später noch immer ziemlich in den Seilen hingen.
Als sich die Lage wieder gebessert hatte, haben wir uns auf den Weg nach Ubud gemacht. Haben wieder in dem wunderbaren Bungalow gewohnt wo wir anfangs schon einmal waren. Haben uns dann am ersten Tag sofort den Monkey Forrest angeschaut und den riesigen Markt. Ansonsten haben wir einfach die entspannte Atmosphäre genossen. Am Abend haben wir uns dann einen traditionellen Kecak Tanz angeschaut. Echt eine ziemlich bizarre Angelegenheit. Ich muss schon sagen, dass Ubud einer der besten Orte hier auf der Insel ist. Sehr entspannt und nicht so dreckig und laut wie Kuta. Am nächsten Tag haben wir uns dann recht früh auf den Weg zum Botanischen Garten gemacht. Waren hier fast die einzigen Besucher und haben verschiedenste Pflanzenarten begutachtet. Weiter ging es dann zur Gunung Kawi Tempelanlage, welches die Grabstätte der balinesischen Königsfamilie ist. War echt sehr beeindruckend auch wenn die Entstehungsgeschichte (ein Riese hat angeblich alles in einer Nacht mit seinen Fingernägeln in die Wand gekratzt) sehr sehr zweifelhaft ist.
Der Rückweg über die gefühlten 1000 Stufen war dann echt nochmal ein Kampf. Bevor wir nach Hause zurück gefahren sind, haben wir uns nochmal eine Kaffee- und Teeplantage angeschaut und ein paar Souvenirs gekauft. Dank unserer guten Regencapes sind wir trotz starkem Regen auf dem Rückweg nicht nass geworden.
Leider hat das Wetter nicht ganz mitgespielt und wir haben fast zwei komplette Tage wegen durchgehendem Regen im Haus verbringen müssen. Haben ca. 5 DVDs pro Tag geschaut und Essen wurde Gott sei Dank geliefert ;) .
Kurz vor der Heimreise von Seppi und Rieke hatten wir dann wettertechnisch nochmal Glück und sind zum Schmetterlingspark und Pura Luhur Batukaru (Dschungeltempel) gefahren. War echt ein sehr cooler Ausflug, konnten im Park frisch geschlüpfte riesengroße Schmetterlinge anschauen und auf die Hand nehmen. Da wir auch hier wieder fast alleine im Park waren haben wir einen personal Guide gehabt der uns dann auch noch diverse Raupen etc. im Park gezeigt hat und uns ein bisschen was zu den verschiedenen Tieren erzählt hat. Abends sind wir dann noch auf den Fischmarkt und haben uns Tuna und Prawns grillen lassen. Wie immer echt fantastisch.
Joah, leider ist die Zeit echt schnell vergangen und die beiden mussten wieder Heimfliegen. Ich hoffe es hat euch trotz eher mäßigem Wetter gefallen. Ich hab mich auf jeden Fall gefreut, dass ihr gekommen seid.
Der 12 Januar war dann allgemein ein Tag des Abschieds. Santa Claus a.k.a. Feed David Walter und Grizzly sind auch (nachdem sie noch halb Kuta leergekauft haben ;) ) nach Hause abgereist.

David, vielen Dank, dass du mitgekommen bist. Es war echt grandios mit dir. Du bist n echt guter Mann und ein toller Mitbewohner. Schön das wir so offen miteinander gelebt haben. ;) Ich hoffe wir können in Bayreuth weiterhin fließend auf Bahasa kommunizieren.

Patschi und ich waren nicht lange alleine, haben direkt am nächsten Abend den Fränky nach seiner zweiwöchigen Reise wieder herzlich aufgenommen. Tags drauf sind auch Nick und Göckes (mit einem abartig komischen Bart im Gesicht) wieder zu uns gekommen und so ist wieder ein guter Spöko Haufen zusammen unter einem Dach.
Wellen sind im Moment auch wieder besser da der Wind ein bisschen nachgelassen hat.
Leider ist durch den Regen die Westküste stark vermüllt und das Wasser eher bräunlich. Kein ganz so schöner Anblick aber solange man surfen kann gehts ja noch.
Wettertechnisch ist es auch wieder bisschen besser geworden. Wenigstens Vormittags scheint meist die Sonne. Nachmittags ziehts dann immer recht schnell zu und Regen ist dann fast immer mit dabei.
Ich habe gestern den Tag genutzt um nochmal nach Ubud zu fahren und ein paar Oleh-Olehs zu kaufen. Danach gings dann noch zu einer Plantage um bisschen Schokolade zu kaufen (die Weltbeste). Auf dem Weg dorthin bin ich leider in einen absolut starken monsunartigen Regen gekommen. Fahrt war dann eher so der Kampf aber habs trotzdem noch hingeschafft und es hat sich echt gelohnt. Die Leute dort waren super freundlich und haben paar Scherzchen mitgemacht. Echt super cool dort und es gab natürlich dann auch fetten Discount. (Alam Bali Agriculture)
Auf dem 1 ½ stündigen Rückweg hat es dann durchgehend geregnet und es war das erste Mal das mit hier auf Bali kalt wurde. Abends haben wir dann noch eine kleine Bilderrunde gestartet und die Fotos von Fabi und Nick angeschaut. (Göckes kann echt prima fotografieren ;) )
Heute hab ich mich nochmal auf den Weg gemacht, bisschen in der Kutagegend fotografiert, meinen Anzug beim Schneider anprobiert und der Discovery Mal einen Besuch abgestattet. Echt ein riesen großes Einkaufszentrum wo es so ziemlich alle Läden gibt (inklusive Topshop und Marks & Spencer). Highlight war aber eher das Restaurant davor. Bubba Gump Shrimp Co. Bei dem Restaurant war auch ein kleines Forrest Gump Museum dabei. Echt irre.

In den nächsten Tagen werde ich wahrscheinlich noch ein bisschen surfen gehen und hoffen, dass das Wetter noch die ein oder andere kleine Tour zulässt. In knapp einer Woche muss ich dann leider auch die Heimreise antreten.


Where Do Broken Hearts Go by Whitney Houston on Grooveshark


Da Manu Mampfi und Jack seit 1 Januar auch nichtmehr hier sind, bekommen sie auch noch einen kleinen Part:
Danke, dass ich euch beide kennen (und lieben) lernen durfte. Die Zeit mit euch beiden war echt super. Die ganzen Trips die wir zusammen gemacht haben waren irre witzig und werden mir sicher in Erinnerung bleiben. (auch wenn ich nie mit euch rummachen durfte ;) ) Ich wäre gerne noch mit auf eure Javareise gekommen aber alles kann man auch nicht haben. So weiß ich zumindest für nächstes Mal schon die ganzen guten Plätze. Ich freu mich jetzt schon auf das baldige Wiedersehen in München und hoffe, dass wir es auch zu Hause schaffen uns das ein oder andere Mal zu treffen. Kontolvergleich zum Beispiel. Bis bald, baba.









Der teuerste Roller auf Bali. GOLD ;)

Freitag, 30. Dezember 2011

A beautiful Year

So, da heute der letzte Tag in diesem Jahr ist, dachte ich mir, ich schreib nochmal a bissl was zu den Erlebnissen im Dezember.
Im letzten Monat (ähnlich schon wie im November) haben wir nicht mehr allzu viele Ausflüge unternommen. Die Tage wurden hauptsächlich mit surfen verbracht.
An meinem Geburtstag haben wir hier bei uns im Haus eine kleine Feier gemacht und den Bier Delivery dienst öftermals in Anspruch genommen. War eine witzige Feier die mit ein paar Bieren im Pool endete.
Die Unitage sind dann auch recht schnell vergangen, die Motivation von Studenten und Lehrern lies bisschen nach und so war dann am 14 Dezember der letzte wirkliche Unitag vor den Prüfungen. Lernen war hier eher schwer (bzw. sich zum Lernen zu motivieren) wenn man weiß, dass das Meer so nahe ist und es draußen einfach abartig warm ist. Trotz allem haben wir es glaub ich alle dann geschafft und uns zamgerissen.
Prüfungen waren in Ordnung und Zeittechnisch gut machbar (im Gegensatz zu den Klausuren die wir in Bayreuth schreiben) Am Abend gabs dann noch eine Abschlussparty mit Flatrate Bier. Leider ging um halb elf bereits das Bier aus….Die Indos wussten glaub ich nicht was Flatrate heißt bzw. wie durstig die Studenten sein können. War eher ein Witz da wir über 10 Euros dafür gezahlt haben. In diesem Sinne: nie ins JPs gehen, übler Schuppen mit überhöhten Preisen.
Ein wunderschöner Weihnachtsbaum (Bavarian Style) wurde auch gekauft bzw. im indonesischen Wald geschlagen. Naja also mit Weihnachtsstimmung wurde es dann leider trotzdem nichts. Es war einfach zu warm und Glühwein, Schnee und Christkindlmarkt haben einfach gefehlt um in Stimmung zu kommen. Weihnachten wurde auch ein bisschen anders gefeiert, Kirche ist dieses Jahr ausgefallen. Da wir im Dezember recht viel Besuch hatten und unser Haus einem Hostel glich, waren wir dann an Weihnachten auch mit 21 Leuten eine recht große Truppe. Mittags haben wir bereits angefangen die Belagen selbst vorzubereiten. Kartoffelsalat (5kg!!!), Gurkensalat und Tomatensalat wurden von Manu, Marius und Franky fachmännisch zubereitet. Die Hauptspeisen haben wir uns dann liefern lassen bzw. vom Fischmarkt geholt. Für die Fleischessenden gab es Hackbraten und Steak, für mich einen feinen Tuna. Die Prawns haben wir dann leider nicht mehr geschafft da wir auch noch Unmengen an Spätzle und Semmelknödel hatten.
Total überfressen mussten wir dann erst einmal bisschen ruhen bevor die Bescherung anstand. Wir haben eine Art wichteln gemacht, jeder hat in Kuta für 50000 Rupiahs Sachen eingekauft und sie verpackt. Dann wurde eine Nummer drauf geschrieben und unter unseren schön geschmückten Baum gelegt. Danach durfte jeder eine Nummer ziehen. Bevor man jedoch sein Geschenk öffnen durfte, musste man noch einen Begriff im Activity Stil der ganzen Gruppe erklären. Ich konnte am Ende des Abends ein „i love bali“ Handtuch und einen Flaschenkühler mein Eigen nennen. Echt cool weil Handtücher hier immer brauchbar sind. Ich denke am Ende hatte jeder dann ein brauchbares Geschenk. Nach ein paar feinen Schlückchen Bier bin ich dann auch ins Bett.



Ja leider konnten wir das Weihnachtsfest nicht mit allen Spökos feiern, da ein Teil bereits vorher die Heimreise angetreten hat. Ein paar Worte an die Abgereisten:
Barre (deine Schlagzeug“künste“ waren überragend. NICHT.) Atschime, Kevin Frank „die Backe“ 2:0 Leibnitz, Freddyyyyy (danke dass ich immer mit dir knutschen durfte und du die Unitage angenehm gemacht hast. Du kannst echt schön singen, wahrscheinlich wegen den Zitzen an den Stimmbändern. Du bist eine tolle Frau, Freddy) und natürlich TSV Luki (war echt cool mit dir Wellen zu schlitzen. HOLZZZZZ. Viel Erfolg mit Drop Surfboards (mein Ernst, KEINE Ironie) und ich hoffe, ich kann irgendwann mal für dein Team fahren ;). Vielleicht unter extremen Alkoholeinfluss bisschen ruhiger werden und nicht den Barre anschreien, wenn er zum dritten Mal die gleiche Frage stellt um auf Michelin Männchen zu kommen. Und fass mich nicht immer an wenn du voll bist…Ekelhaft. ;) )
Danke an euch alle, dass ihr mitgekommen seid und das Abenteuer mitgemacht habt. Die Zeit war Wahnsinn und verging leider viel zu schnell aber ich denke wir werden alle viele Erinnerungen mitnehmen. Freu mich schon wieder auf Uni mit euch. Da studier man dann einfach genauso wie hier weiter.


Auch herzliche Grüße und Dank an alle unsere Gäste. Es hat sich immer was gerührt und genau so muss es sein. Fricky (danke für ALLES) und Robert (ohne Worte, die Lochaktion war eine abartige Nummer…), Kathi, Tobi, Freddy2 aka Dominik, Darius und DER Bene, Mario, Tobi, Dominik, Yvonne (danke nochmal für die Sachen), Grizzly (schön wie du am Klo schlafen kannst ;) ), Karina (viel Spaß in Australien) und Debo (danke für die ganze Musik. War cool dass du da warst. Ich hab noch nie jemanden mit so einem tiefen Schlaf gesehen…Hammer. Vielleicht dreht sich ja nächstes Jahr der Spieß um und ich wohn bei dir): es war schön euch kennenzulernen. Vielen Dank das ihr da wart, mit uns gefeiert habt und mit uns einfach eine gute Zeit verbracht habt. Ich hoffe es hat euch allen getaugt und ihr habt die Zeit genossen. Vielleicht sieht man sich mal wieder irgendwo in Deutschland.


Die Regenzeit ist nun schon deutlicher zu spüren. Es ist öfter mal bewölkt und das Wetter ist nichtmehr so einschätzbar. Außerdem windet es jetzt mehr (aus Westen) wodurch die Spots an der Westküste kaum mehr funktionieren. Fahrten in den Osten müssen gemacht werden was bei dem momentanen Verkehr echt sehr mühsam ist. Fahrten für die man vor einem Monat noch 30 Minuten gedauert haben dauern jetzt Ewigkeiten. Jaja, die Highseason ist einfach spürbar. Dennoch gibt es da sehr feine Wellen. Mein neues Brett hab ich auch schon gesurft, bin sehr zufrieden mit der Wahl.

Unser Haus ist nun fast schon leer, nächste Woche werden wir dann auch ausziehen. Der harte Kern ist geblieben (Feed aka Santa Claus und meine Wenigkeit). Fabi, Marius und Nick sind nach Bangkok um sich drei Wochen lang diverse Ping Pong Shows anzuschauen. Eventuell wird Nick auch dort bleiben um ein kleines Praktikum zu absolvieren. (Marketing and Client Management ;) ) Franky und Mäx sind nach Singapur und Malaysia aufgebrochen um gemeinsam einen Wellness Urlaub zu machen und sich gegenseitig zu verwöhnen.
Seit drei Tagen ist nun auch da Seppi und die Rieke da. Leider kam das Gepäck erst einen Tag später an aber nun ist alles hier. Waren schon am Balangan Strand und werden nun in den kommenden Tagen und Wochen wohl noch ein paar Sachen anschauen.




Joah ein Jahr ist wieder vorbei. Ich kann mich noch erinnern, als ich mich letztes Jahr um diese Zeit das erste Mal mit dem Gedanken Auslandssemester auf Bali befasst hatte. Ich hätte nie gedacht, dass das alles so werden wird und funktioniert. Das doch so viele Spökos mitkommen und das Ganze zu einem irre lustigen Trip machen.



Ein besonderer Dank auch nochmal an meine Eltern, die mich bei der ganzen Reise sehr sehr viel unterstützt haben und ohne die das alles hier nicht möglich gewesen wäre. Ihr seid die besten und ich freu mich schon wieder auf euch.



Vreni , vielen Dank, dass ich mit dir zusammen sein darf. Auch wenn wir recht oft an verschiedenen Orten auf der Welt sind und uns oft nur über Skype sehen bist du irgendwie immer bei mir. Egal ob England, New York, Stockholm oder Bali, bisher haben wir alles geschafft. Danke, dass du immer da bist wenn ich dich brauch. Du gibst mir ganz viel Kraft und ich hoffe wir können im neuen Jahr wieder zusammen verreisen um gemeinsam ein bisschen was von der Welt zu sehen. Ich vermisse dich und freue mich schon auf unsere gemeinsame Zeit. Ich liebe dich.

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

The Journey goes on….(wenn auch nur noch 24 Tage….)

Mittwoch, 30. November 2011

Time flies....

So, in den letzten Wochen sind wir wieder ein bisschen rumgekommen und haben tolle Sachen erlebt. Am Donnerstag war mal wieder Exkursionstag mit der Uni. Nachdem die letzten Male eher mäßig waren sind wir schon leicht unmotiviert in die ganze Sache gestartet. Ziel dieses Mal war eine Kaffeeplantage nördlich von Ubud. Die Fahrt hat mal wieder ewig gedauert da der riesen Bus im Baliverkehr nur sehr sehr langsam vorankommt. Die Plantage an sich war dann ganz nett. Wir durften die verschiedenen Kaffeesorten und Kakao probieren und haben die verschiedenen Pflanzen dann auch so betrachten können. Das spezielle an der Plantage war der Luwak Kaffee, der teuerste Kaffee der Welt. Der Herstellungsprozess beginnt damit, dass ein Tier (Luwak) die Bohne frisst und dann am Ende wieder auskackt. In dem Verdauungsorgan des Tieres erhält die Bohne sozusagen die Note. Danach werden die Bohnen gewaschen und dann geröstet. Ich habe mich entschieden keinen Kaffee zu probieren da die ganze Sache auch nicht sooo billig war. Normale Schokolade durften wir dann auch noch verköstigen. Die hab ich dann schon mal probiert….abartig. Ich habe noch nie so gute Schokolade gegessen. Sollte man auf jeden Fall mit nach Hause nehmen auch wenn die 250 Gramm Tafel nicht ganz so billig war. Nach der Plantage sind wir noch Essen gefahren (all you can eat für knapp 4 Euro ;) )
Insgesamt war es dann doch eine der besseren Exkursionen bisher.
Samstags haben wir dann einen Trip nach Uluwatu gestartet. Sind zuerst zum Surfspot gefahren und haben bisschen zugeschaut. Waren teilweise schon echt krasse Wellen dabei. Anschließend sind wir dann zum Tempel gefahren.
Sonntags habe ich mich mal alleine auf den Weg gemacht und bin in die Hauptstadt Balis gefahren um ein paar Sachen anzuschauen. Leider hatte das Museum in Denpasar schon geschlossen und deshalb bin ich dann recht schnell weitergezogen Richtung Frucht- und Kunstmarkt. War allerdings nicht so der Brüller wenn man Ubud schon mal gesehen hat. Was hingegen absoluter Wahnsinn war, war der Haustiermarkt. Hier konnte man echt alles kaufen: Hunde, Katzen, Affen, Eulen, Geckos, Flughunde undundund…. Leider wurden die Tiere in sehr sehr kleinen Käfigen gehalten wodurch das Ganze doch eher grausam war wenn man sehen musste wie viele Vögel die in einen Käfig gesteckt haben.
Am Freitag gab es dann das nächste kleine Highlight. Sind in der Früh in den Bali Zoo gefahren. Haben uns zwar ein bissl verfahren aber haben das Ganze dann doch noch gefunden. Glücklicherweise hatten wir unsere Studentenausweise dabei und mussten daher nicht die 30 Dollar Eintritt zahlen. Ich hatte noch das Glück dass die Frau hinter dem Schalter wohl ein bisschen verwirrt war und mir statt nur des Wechselgeldes auch noch das von mir gegebene Geld ausgehändigt hat. Somit war es für mich ein gratis Besuch. Anders als in einem deutschen Zoo gibt’s hier viele Tiere die man einfach so auf die Hand nehmen kann. Die Tiger sind auch nur hinter einem Drahtzaun wo man theoretisch mit der Hand rein langen könnte. Haben dann sogar noch einen weißen tiger gesehen. Sehr cool war auch die Streichelstunde wo man die Möglichkeit bekam, ein Krokodil und einen CatBear zu halten und ein Tigerbaby zu streicheln. Bei der nachfolgenden Tiershow konnte man dann auch noch ein 3 Monate altes Löwenbaby streicheln. War echt sehr sehr cool.
Die Regenzeit ist bisher nicht wirklich spürbar zum Glück. Mir kommt es eher so vor als wäre es in den letzten Wochen noch wärmer geworden. Deswegen ist auch der 1. Advent ein bisschen an uns vorbeigegangen und auch Last Christmas kann hier keine wirkliche Weihnachtsstimmung verbreiten.
Soooo noch ein paar Bilder:

Mittwoch, 9. November 2011

Pay and get an A

Nach unserem Lombok Trip stand uns noch eine Woche Uni bevor, danach ging es in die verdienten Ferien. ;) In der letzten Woche ist Unitechnisch nicht viel passiert, unseren ersten schriftlichen Test in Bahasa Indonesia haben wir dann auch noch alle gemeistert. Donnerstag war dann die erste Charity-Party (Gewinn ging an ein Waisenhaus, also trinken für den guten Zweck) War eine lustige Feier auf der viel getrunken wurde und in einer Schlägerei zwischen Studenten und Einheimischen endete. (Charity-Schlägerei) Also alles in allem eine gelungene Feier.
Wir haben in der Woche ebenfalls unsere Tickets nach Flores gekauft und so haben wir bis es losging (Dienstag) noch ein paar schöne Tage auf Bali verbracht.


FLORES:
Am Dienstag in der Früh ging es also wieder los. Jack, Manu und ich sind mit dem Taxi zum Flughafen und kurz nachdem wir auch unsere Rückflüge gebucht hatten sind wir auch zum Check-In. Bei Inlandflügen läuft des hier ein bisschen anders ab. Keine wirklichen Sicherheitskontrollen, man darf Liter Flaschen Wasser mit an Bord nehmen (Gurken auch) und Boardingtime war 15 Minuten vor Abflug. Leicht Überrascht waren wir dann schon als wir unseren Flieger gesehen haben. Eine doch eher kleine Maschine mit gerade mal 56 Sitzplätzen.(Aber immerhin gab es eine kleine Mahlzeit an Board auf dem 1 ½ Stunden Flug)
In Maumere (Flores) angekommen gab es schon den nächsten Lacher. Der Flughafen war kaum größer als eine deutsche Tankstelle und das Gepäck wurde per Hand durch eine kleine Öffnung auf das 2 Meter Gepäckband geschoben. (Übrigens haben die Einheimischen keine Koffer sondern einfach nur größere Kartons die sie dann gut zusammenschnüren.)
Am Flughafen mussten wir dann ebenfalls feststellen, dass unsere Handys nicht funktionieren (gibt nur ein Handynetz auf Flores) und wir somit anfangs keinerlei Kontakt zu Bali und Welt aufnehmen konnten. Wir wurden dann gleich von einem Fahrer zum Gading Hotel gebracht. Hotel war wegen Low-Season relativ leer. Nach einer kurzen Stärkung sind wir dann in ein kleines Dorf via Bemo (öffentliche Verkehrsmittel!!!) gefahren. Das Dorf war stark verdreckt und eine absolut krasse Erfahrung. Sehr arme Familien aber tausende von Kinder. (Verhütung gibt es hier einfach nicht) Kaum aus dem Bemo ausgestiegen (in dem mit 120 Dezibel Hip-Hop Musik die Straße beschallt wurde) kamen uns auch schon die ersten Kinder enzgegengelaufen und haben „Photo, photo“ gerufen. Eine halbe Stunde später hatten wir dann gefühlte 1000 Bilder von Kindern, die sich immer ohne Ende freuten wenn man ihnen dann das Foto auch gezeigt hat. Ja die Menschen dort leben zusammen mit Ratten und in absolut winzigen Holzhütten. Geschlafen wird auf dem Boden und ab und an sieht man Mütter die ihre Kinder auf der Terrasse lausen. Wieder einmal war es erstaunlich wie die Kinder trotz absoluter Armut immer ein Lächeln auf den Lippen hatten und sehr fröhlich gewirkt haben. Viele Touristen kommen jedenfalls nicht in das Dorf.
Am Abend sind wir dann am Hafen Fischessen gegangen und sind dann via Rollertaxi zurück zum Hotel. Die Nacht war der absolute Horror. Keiner von uns hat auch nur eine Minute geschlafen da es in der Nacht einfach nur abartig heiß war und man beim bloßen liegen einfach krass geschwitzt hat.
Mittwoch früh, kurz vor 6 ging es dann mit dem öffentlichen Bus in Richtung Moni, unserem nächsten Stopp. (4 Std. Fahrzeit) Fahrt war sehr anstrengend da die Busse keine wirklich angenehmen Sitze haben. (und in Deutschland niemals eine Zulassung bekommen würden) Auf der Fahrt fiel uns ebenfalls auf, dass die Frauen und Kinder die Busfahrten nicht ganz so gut vertragen und in unregelmäßigen Abständen kleine schwarze Tüten füllen, welche dann vom Fahrer einfach aus dem Fenster geworfen werden.
In Moni angekommen waren wir erstmals froh, dass das Klima (aufgrund der höheren Lage) deutlich kühler war. Im „Hotel“ wurden wir sehr freundlich Empfangen und die alte Dame hat uns sehr hilfreiche Tipps gegeben.
Haben dann noch kurz die Gegend erkundet und sind dann doch recht früh ins Bett.
Donnerstag sind wir um 3.40 Uhr aufgestanden und mit einem kleinen Bus in den Kelimutu National Park gefahren. Leicht müde sind wir dann Richtung Gipfel losgegangen. Nachdem wir gesehen haben, dass die Sonne gleich aufgeht, wurde unser Schritt schneller und ziemlich erschöpft sind wir dann nach 20 Minuten endlich oben angekommen. Es war echt irre kalt (Jacke und lange Hose) aber ein unfassbar schönes Erlebnis wie die Sonne über Flores aufgegangen ist. Vor uns lagen die drei verschiedenfarbigen Kraterseen der Vulkane. Näheres zu den Farben kann auf dem Bild gesehen werden. Wir haben recht viele Fotos geschossen und uns dann noch ein POPMIE gegönnt. (ja auch hier oben wird Essen verkauft) Anfangs waren wir noch komplett alleine auf dem Gipfel aber nach und nach kamen dann doch noch ein paar andere Besucher hoch. (auch 2 englische Mädchen, mit Sandalen, ärmellosen Top und Mini-Rock. So wie man die englischen Mädels kennt. Haben sich aber wortwörtlich den Arsch abgefroren…) zurück zum Hotel sind wir dann zu Fuß gegangen.
Es wurde immer wärmer und das Bergablaufen war dadurch nochmal eine echte Tortur. Auf dem Weg sind wir noch an ein paar kleinen Dörfern vorbei gekommen (Jack hat eine kleine Wildsau gefangen) und kurz vor dem Ende haben wir dann noch ein ausgiebiges Bad in einem Wasserfall genommen.
Nach dem Mittagessen sind wir dann mit einem Auto (was zufällig angehalten hat und uns für einen guten Preis mitgenommen hat) nach Ende gefahren. Die Fahrt war absolut irre. Ich habe noch nie jemanden gesehen der so schlecht Auto fährt. Der Typ konnte nur Vollgas und Vollbremse. Nach 1 Stunde 20 Minuten waren wir bereits in Ende (eigentliche Fahrzeit 2 Stunden). Kurz vor unserem Ziel passierte es dann: der junge Bursche in der letzten Reihe hat seinen Magen ausgeleert. Leider nicht in Richtung Fenster oder seinem Schoß sondern einfach gerade nach vorne. Glücklicherweise saß ich ganz links außen und bekam dadurch nur wenig ab. Jack und vor allem Mampfi wurden hingegen voll erwischt.
Manu war von oben bis unten komplett voll, sogar in den Haaren. Der Fahrer ist dann in einem irren Tempo (der Typ hätte alles getötet was plötzlich auf die Straße gelaufen wäre) zu einem Wasserloch gefahren wo wir uns dann waschen konnten. Anschließend hat uns der Fahrer dann zum Hotel gebracht und leicht angepisst sind wir dann (ohne T-Shirt und Manu im Bikini wegen waschen davor) Richtung Rezeption. Dem Fahrer wollten wir eigentlich nix geben, haben dann aber bissel was gezahlt weil er nicht abhauen wollte. Total verärgert und fluchend ist er dann abgezogen.
Nächstes Problem war dann das das Hotel bzw. die Anlage Muslimisch war und wir alle halbnackt darin standen. (vor allem bei Frauen die sonst mit Kopftuch oder verschleiert rumlaufen kam Manus Auftritt nicht sooo gut an) Nachdem wir deswegen auch eher unfreundlich behandelt wurden haben wir uns dann entschieden das Hotel zu wechseln. Der Tag war natürlich damit im Eimer und auch die Aufmunterungsversuche von Jack halfen vorerst nichts. Wir haben uns dann noch ein bisschen in der Stadt umgesehen und konnten am Ende beim besten Willen nicht nachvollziehen WARUM lonely planet diesen Ort anpreist. Aber wir haben ja vorher schon ab und an gesehen, dass der Reiseführer absolut nicht immer der beste ist und es gut ist immer ein paar mehrere bzw. andere Reiseführer noch durchzulesen.
Freitag in der Früh ging es dann mit dem Bus weiter in Richtung Riung.
Nach 6 Stunden Fahrt (wobei wir die letzten 2 Stunden auf Holzbänken auf einer Truck-Ladefläche gesessen haben) sind wir in Riung angekommen. Die Fahrt war absolut grandios. Direkt neben der Straße wachsen hier Mangos, die man einfach nur herunter pflücken muss und auch Kakao oder Baumwolle ist oft zu sehen. Riung ist eher ein Dorf und die Gegend ist aufgrund der Hitze sehr sehr trocken. Ziemlich Strange, dass die Menschen hier trotzdem einfach offene Feuer überall machen.
Die Leute von der Unterkunft waren sehr freundlich und haben uns sehr weitergeholfen. Es war wieder einmal unfassbar warm in dem Ort und leider gab es keinen direkten Badestrand wo man sich erfrischen hätte können. Strom gab es übrigens auch nur von 18-6 Uhr in der Früh.
Samstag haben wir dann eine Bootstour zu den kleinen vorgelagerten Inseln gemacht. (übrigens 23 Stück jedoch wird immer von 17 Inseln gesprochen da der Indonesische Unabhängigkeitstag am 17ten ist…..komische Theorie aber naja…) Nachdem wir an der ersten Insel ein bisschen Schnorcheln waren (wunderschön, viele bunte Fische und Korallen) sind wir weiter zur nächsten Insel wo wir am Strand ein bisschen gelesen haben und ebenfalls baden und schnorcheln waren. Währenddessen wurde Fisch für uns gegrillt. War auch sehr interessant zu sehen wie dort gegrillt wird.
Der Rost bestand aus bisschen dickeren Bambusstäben und als Kohle wurden alte Kokosnussschalen verwendet. Der Fisch hat auf jeden Fall echt super geschmeckt. Danach ging es auf eine weitere kleine Insel auf der wir jedoch nur geschlafen haben ;) Auf dem Rückweg haben wir dann noch kurz in einer Bucht gehalten und tausende von Flughunden gesehen, die in den Mangrovenwäldern hingen und von Zeit zu Zeit wild durch die Gegend geflogen sind. Der Tag war echt cool… einziger negativer Punkt war, dass wirklich viel Müll (auch beim schnorcheln) im Meer rumlag und man wieder einmal sehen konnte dass die Menschen hier von richtiger Abfallentsorgung einfach noch nichts gehört haben.
Sonntag waren wir dann in der Früh auf dem Markt um Früchte zu kaufen. Uns ist schon öfter auf Lombok und auch auf Bali aufgefallen, dass viele Einheimische immer einen komplett roten Mund haben. (sieht aus als würden sie krass bluten)
Auf dem Markt haben wir dann die Antwort darauf gefunden. Es handelt sich um irgendwelche pflanzlichen Sachen auf denen die Menschen herum kauen. (2 kleine braune Scheiben und ein grüner Stängel, der dann in Mehl getunkt wird) Isst man die Sachen einzeln entsteht noch keine Wirkung, schmeckt einfach nur eklig. Wenn man aber alle 3 Sachen zusammen isst (noch viel ekliger) dann färbt sich alles rot. (was denke ich von den Scheiben kommt) Unfassbar wie sich innerhalb kürzester Zeit der ganze Mund mit Spucke füllt, einfach so. Und wenn man dann die Brühe ausspuckt ist alles rot. ;) Daher kommen dann auch die ganzen roten Flecken auf der Straße. Jack und ich haben das Zeug interessehalber probiert aber dann doch auch recht schnell wieder ausgespuckt. Die Einheimischen die sich um uns versammelt hatten fanden es aber recht witzig. Anschließend sind wir mit einem Rollertaxi (Ojek genannt) zu einem Strand gefahren, der vom lonely planet empfohlen wurde. War aber auch eher mäßig und man fragt sich, ob die Redakteure da tatsächlich auch wirklich selber waren. Haben fast den ganzen Tag gelesen und auch ein bisschen Karten gespielt.
Montag ging es wieder einmal sehr früh weiter in Richtung Bajawa. 6 Stunden Fahrzeit und dieses Mal in der letzten Reihe um keine weiteren negativen Buserlebnisse zu machen. (dachten wir…) In Bajawa war das Klima wieder ein bisschen kälter da der Ort zwischen Vulkanen und Bergen liegt.
Kaum waren wir aus dem Bus draußen, hat es auch schon angefangen zu regnen. (Bajawa wird auch „Regenstadt“ genannt) Nach einem kurzen Spaziergang sind wir dann am Hotel Elizabeth angekommen und mussten leider feststellen, dass während der Fahrt unsere Rucksäcke durchsucht wurden. Sämtliche Tüten der oberen und unteren Fächer waren aufgerissen und durchsucht worden. (leider kann man das nicht vermeiden, da die Rucksäcke oben auf dem Dach festgeschnallt werden und immer wieder Leute auch auf dem Dach mitfahren) Zum Glück wurden die Hauptfächer nicht durchsucht (Kamera drin) und so hatten wir einigermaßen „Glück“.
Am Dienstag haben wir uns dann Roller gemietet und haben ein traditionelles Dorf besucht. Holzhütten mit Strohdächern mitten in der Natur. Es war echt beeindruckend zu sehen wie solche Menschen trotzdem überleben können. Geld scheint allgemein in vielen Regionen von Flores irgendwie keine wichtige Rolle zu spielen. Wahrscheinlich wird hier einfach noch sehr viel getauscht.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch an den heißen Quellen gehalten. Ich hätte nie gedacht, dass das Wasser so warm/heiß ist. Sicher 35-38 Grad, total angenehm und mitten im Dschungel. Leider hat es danach irre stark zum regnen angefangen und wir mussten fast eine Stunde unterm einem Dach verweilen bevor wir weiter konnten. Abends haben wir wieder eine Phase 10 Spielrunde eingelegt.
Mittwochs haben wir dann unsere letzte Busreise bestritten. Ziel war dieses Mal Labuhan Bajo. Dies war leider auch die längste Strecke und so haben wir an diesem Tag 12 Stunden im Bus verbracht und sind dann abends ziemlich fertig angekommen. Auf der Fahrt habe ich ein ganzes Buch gelesen wodurch die Zeit eigentlich doch recht schnell vergangen ist.
Den Donnerstag haben wir dann damit verbracht ein Boot zu suchen welches und nach Komodo und Rinca bringen sollte. Haben einen Anbieter gefunden der eine echt coole zwei Tagestour hatte und haben dann gleich für den nächsten Tag gebucht. (im nach hinein hätten wir doch wo anders buchen sollen…)
Freitag in der Früh ging es dann los. Unser erster Stopp die Insel Rinca. Nach ca. 2 Stunden Fahrt kamen wir und unsere 4 Begleiter (ein Pärchen auch Ungarn, ein Österreicher der nur halb so cool wie ich war, und ein Franzose, der in 2 Tagen reisen genau einen Satz gesagt hat, einen Würstchen Körper hatte und zudem alle seine Fotos mit maximalen Zoom gemacht hat.)
Auf Rinca haben wir eine kleine Wanderung gemacht wo wir auch direkt am Anfang bereits eine Gruppe von Komodo Warane gesehen haben. Irre diese Viecher. Danach ging es mit dem Boot zum Pink Beach. (Pink, da durch die roten Korallen der Strand leicht rot/pink gefärbt war) Schnorcheln war angesagt. Abartig!!! Korallengärten in allen Farben, zwischendrin Fische ohne Ende. Eine Schildkröte ist dann auch plötzlich mal aufgetaucht. Also echt ein Erlebnis. In einer Bucht vor Komodo haben wir dann geankert und übernachtet. Leider war nicht viel mit schlafen, da der dicke Ungar krass laut geschnarcht hat. DURCHGEHEND. Ab 3 Uhr habe ich dann mit ipod auf voller Lautstärke wenigstens ein paar Stunden Schlaf gefunden.
Den Samstag haben wir mit einer 2 Stunden Wanderung auf Komodo Island begonnen. Neben Wildschweinen, Rehen und Hirschen (die kein bisschen scheu waren und unbeeindruckt von Menschen waren) haben wir dann auch einen riesigen Waran gesehen. Echt imposantes Tier.
Anschließend sind wir zum Manta Point mit der Hoffnung ein paar riesige Manta Rochen zu sehen. Leider hatten wir kein Glück aber dafür gab es wieder eine Schildkröte zu sehen und einen HAI!!! Kurz bevor es dann dunkel wurde und wir wieder am Hafen von Labuhan Bajo waren gab es noch einen weiteren Schnorchel Stopp. Grandios, unglaublich viele bunte Fische, die in großen Schwärmen um einen herumgeschwommen sind und zum Greifen nahe waren. War echt ein wunderbarer Abschluss.
Sonntag stand dann die Heimreise auf dem Programm. Flug hatte schon mal 1 Stunde Verspätung….hieß es zuerst. Dann gab es eine Durchsage, dass es Probleme gibt….3 Stunden später saßen wir dann im Flieger. Leider gab es dann noch einen heftigen Platzregen und wir mussten im Flugzeug nochmal ewig warten, da die Minimaschine nicht starten konnte. Aber irgendwann abends sind wir dann doch noch auf Balli angekommen.
Die Tage waren Wunderbar.
Wieder einmal ein Dankeschön an Jack und Manu für eine witzige und unglaublich gute Zeit. Wir haben sicher sehr sehr viele Eindrücke von einer anderen Welt mitgenommen. Denke da wird man sich noch ewig daran zurückerinnern.
Jetzt ist wieder Unigehen angesagt…..






PS: Liebe muslimische Bevölkerung: mit welchem Sinn schreit um 4 Uhr in der Früh jemand über einen Lautsprecher fürchterlich komische Sachen herum? Gebt es zu, keiner von euch ist in der Moschee und ihr pennt auch noch um diese Uhrzeit... sagt dem doch einfach er soll des 4 Stunden später machen und alles ist gut. ;)

Mittwoch, 19. Oktober 2011

We’ve got three tickets to paradise

Ja es ist einige Zeit vergangen seit dem letzten Eintrag. Die Unitage sind nicht wirklich erwähnenswert. Müssen sehr viele Sachen schreiben und präsentieren. Viel zu viel bei der Hitze ;)
Samstag: ich bin direkt in der Früh mit dem David nach Jimbaran gefahren um den Fischmarkt dort anzuschauen. Kurz vor acht sind wir dann auch dort angekommen. Es waren unzählige Boote am Strand die gerade ihren Fisch ausgeladen haben und dementsprechend hat es dort auch gerochen. Nichts für einen schwachen Magen. Sind dann die ganzen Reihen durchgegangen und haben neben Haifisch und Barrakuda nahezu alles an Meerestieren gesehen (auch in den unterschiedlichsten Farben) Preislich war es auch der absolute Wahnsinn. 1 Kilo King Prawns zum Startpreis von 8 Euro. Sprich man bekommt die am Ende sicher für 5-6 Euro. Der normale Fisch war noch viel billiger. Hier lag der Kilopreis teilweise unter 2 Euro (aber Fangfrisch). Konnten leider nichts einkaufen da wir uns an dem Tag noch ein paar andere Sachen anschauen wollten. Unser nächstes Ziel war dann Greenbowl, einer der besten Surfspots hier auf Bali. Als wir ankamen waren gerade einmal 4 Leute im Lineup. Haben dann die knapp 400 Stufen nach unten genommen und von dort ein bisschen zugeschaut.
Nach einem kalten Getränk sind wir von dort weiter in Richtung Dreamland und Bingin. Dreamland hätte ich fast nicht wiedererkannt. Wahnsinn wie die diesen Strand zugebaut haben. Hatte ich von damals noch anders in Erinnerung. Da es wieder einmal abartig warm war an dem Tag haben wir uns in Padang Padang eine kleine Pause im Wasser gegönnt und haben danach im Schatten erstmal ein kleines Nickerchen gemacht. Unser letztes Ziel an diesem Tag war dann noch Nusa Dua. Absolut krank, ein Luxushotel neben dem anderen und der Strand wurde anscheinend auch extra künstlich für den Tourismus aufgeschüttet. Auf dem Heimweg wurden wir noch 2 mal von der Polizei aufgehalten. Aber dank des Studentenausweises wurde uns immer sehr sehr freundlich der Weg nach Hause beschrieben. Ja als Student bekommt man sogar von der Polizei ein bisschen Respekt.
Die Uniwoche verging wieder einmal relativ schnell und Donnerstags stand wieder die Exkursion an. Diesmal sind wir zu einer Erdbeer-Farm gefahren. Namnam Erdbeeren. Leider konnte man dort keine Erdbeeren pflücken aber der Erdbeersaft und der Pancake waren auch überragend. Anschließend haben wir noch an einem Tempel angehalten was aber weniger spektakulär war. Die Fahrt hat mal wieder ewig gedauert…..
Jetzt kommt aber der wirklich interessante Teil: LOMBOK
Da wir die ersten 4 Wochen jeden Tag fleißig in die Uni gegangen sind, dachten wir uns, dass wir uns ein bisschen Urlaub verdient haben. Donnerstags nachts haben wir dann unsere Sachen gepackt und sind mit Rucksack und Surfbrett bewaffnet nach Padangbai gefahren um dort dann mit der Fähre nach Lombok zu fahren. Schlafen konnte man während der Fahrt leider kaum aber die 5 Stunden Fahrt vergingen eigentlich doch recht schnell. In Lembar (Hafen Lombok) haben wir uns dann getrennt, da Fabi und Patschi den Vulkan besichtigen wollten und Jack, Manu und ich in den Süden wollten. Hatten schon von Bali aus unsere erste Unterkunft reserviert und sind dann auch zuerst nach Pelangan.
Der Geheimtipp des Loose Reiseführers war echt super. Haben in einem Bungalow im Garten von Andreas (Deutscher Auswanderer) geschlafen. War echt wahnsinnig schön dort und er hatte sogar einen kleinen Affen der den ganzen Tag ziemlich aktiv war. Nachdem wir eine Stärkung zu uns genommen haben sind wir dann mit einem kleinen Boot nach Gili Gede gefahren. Die Insel war sehr naturbelassen und außer ein paar Einheimischen wohnte dort noch niemand. Als wir dann abends wieder bei Andreas angekommen sind haben wir uns noch jeder ein sehr sehr geiles Thunfisch Steak gegönnt. (Preis war wieder der absolute Witz). Übrigens wird hier im Süden noch immer nach Gold gesucht. Überall am Straßenrand stehen Trommeln um das Gestein zu waschen. Auch in den Bergen sieht man viele kleine Zelte wo noch nach Gold gegraben wird. 2008 waren anscheinend (laut Andreas) über 15000 Menschen hier in den Bergen auf der Suche nach Gold. GOLD DIGGER
Am nächsten Tag sind wir vormittags zum Desert Point gefahren. Wer sich bissl mit surfen auskennt weiß sicher, dass dies einer der abartigesten Spots in Indonesien ist. Leider war wenig Swell und man sagte uns, dass erst ab Mittwoch wieder was gescheit laufen würde. Naja, anschauen wollten wir es uns dann trotzdem…. (die Straße dorthin war auch schon ein absolutes Highlight. War mehr für Motorcross Maschinen ausgelegt glaub ich. Aber falls jemand vor hat sich einen 125er Roller zu kaufen, kann ich nur den Honda Vario empfehlen. Der verhält sich im Gelände auch absolut spitze.)
Ein schlechter Tag am Desert Point: gut über 2 Meter Barrels die auf ein übles Riff schlagen. (zudem war das Wasser nur Knietief.) Wer da rausgeht sollte wissen was er tut oder absolut verrückt sein. Das nächste Krankenhaus ist glaub ich über 3 Stunden entfernt…. Einer hat sich dann doch noch raus getraut.
Nachmittags sind wir noch an einen Strand gefahren. Wahnsinnig schön und kein Mensch dort. Leider war das Wetter ziemlich mies und die Strömung zum Baden zu stark. Abends haben wir dann etlichen lustigen Geschichten von Andreas gelauscht und mit Sebe und Franzi (zwei Reisende aus Leipzig) noch ein bisschen gekniffelt. Echt erstaunlich wie viel die beiden schon an verschiedenen Ländern gesehen haben. Da merkt man erst wie wenig man selber eigentlich erst unterwegs war.
Sonntags sind wir direkt in der Früh (noch bevor Andreas zum „Rackern“ begonnen hat ;) ) Richtung Kuta Lombok aufgebrochen. Nach rund 2 Stunden haben wir dann noch kurz in Sade angehalten um uns ein traditionelles Sasak Dorf (Ureinwohner Lomboks) anzuschauen.
Natürlich hatten wir innerhalb kürzester Zeit (wie auch überall) einen Guide an der Backe. War aber vielleicht auch nich verkehrt da wir so ein paar recht gute Informationen bekommen haben. (wie z.B. dass das ganze Dorf eigentlich miteinander verwandt ist, da immer die Cousinen geheiratet werden. Verrückt. Oder dass die Frauen im Haus schlafen und die Männer draußen vor der Tür). Es war echt erstaunlich zu sehen wie die Menschen dort noch immer mit einfachsten Mitteln leben. Kinder werden hier im Haus geboren, aber ohne Arzt oder so. Da kommen einfach die ältesten und stehen der Frau dann zur Seite.
Kuta Lombok ist im Vergleich zu der gleichnamigen Stadt auf Bali absolut grandios. Nur eine Straße mit kleinen Warungs und Läden am Strand und ein paar Bungalowanlagen und Homestays auf der anderen Seite. Hier halten sich auch fast nur Surfer auf da es ein paar recht gute Spots in der Nähe gibt. Sind direkt nachdem wir unser Zimmer bezogen haben auch nach Gerupak. Haben uns dort ein kleines Boot gemietet und von einem 15 jährigen Local dann an einen Surfspot mitten im Meer fahren lassen. War echt witzig, man brauchte nur vom Boot aus ins Wasser springen und war fast direkt im Lineup. War echt cool und nach knappen 2 ½ Stunden sind wir dann wieder zurückgefahren. Leider hab ich in der Nacht dann eine Mittelohrentzündung bekommen wodurch das Surfen für den Rest erstmal vorbei war.
Am nächsten Tag haben wir uns von Kuta aus Richtung Westen bewegt um ein paar kleine Buchten anzufahren. Haben nach kurzer Zeit dann auch ganz zufällig wieder Sebe und Franzi getroffen. Wer vorhat nach Lombok zu fahren (seit 1.Oktober gibts hier jetzt auch einen Internationalen Flughafen) sollte auf jeden Fall Mawan Beach besuchen. Eine fast geschlossene Bucht mit türkisen Wasser und feinen Sandstrand. Haben uns noch ein paar weitere recht schöne Strände angeschaut und dann wieder zurück nach Kuta gefahren.
Dienstags haben wir uns dann (nachdem wir uns Bintang Lombok Shirt gekauft haben) wieder Richtung Norden begeben um zu unserem nächsten Ziel, Tete Batu (südlichste Stadt des Vulkans), zu fahren. Haben hier nach kurzem Suchen eine tolles Häuschen zum übernachten gefunden. (mitten in Reisfeldern und mit einem tollen Ausblick auf den Vulkan)
Nachdem wir am Dienstag nur einen wirklich winzigen „Wasserfall“ gesehen haben sind wir tags drauf nochmal zu einem anderen gefahren. Nach 20 minütiger Dschungelwanderung sind wir dann auch da gewesen. Haben nach kurzem zögern dann alle eine erfrischende Dusche unter dem 15 Grad kalten Wasser genommen. Herrlich. Da wir auch hier relativ früh da waren hatten wir den Wasserfall fast für uns allein.
Nach einem kurzen Marktbesuch sind wir dann mittags weiter nach Senggigi. Haben hier aber nur eine Nacht verbracht weil wir das Ganze nur als Zwischenstopp Richtung Bangsal genutzt haben. Hier gabs auch wieder einen normalen Supermarkt. Haben im ganzen südlichen Bereich von Lombok keinen wirklichen Supermarkt oder ähnliches gesehen. Echt erstaunlich.
Tags drauf sind wir dann direkt um 8 in der Früh nach Bangsal gefahren, da dort die Schiffe zu den Gili Islands losfahren. Nachdem uns Sebe und Franzi Gili Air empfolen hatten haben wir uns auch direkt dort hinbegeben.
Die Insel war sehr ruhig und wunderschön. Tolle Strände und nette Bungalows mit Strohdach direkt am Strand. Hatten auch hier zur Abwechslung (nach Klo mit nur Loch im Boden und Klo ohne Tür) ein Bad im Freien. Man musste echt aufpassen, dass man wegen der starken Sonne keinen Sonnenbrand beim kacken oder duschen bekommt. Haben an unserem ersten Tag direkt Gili Air umrundet (hat ca. 2 Stunden gedauert) und uns am Abend einen Cocktail bei Sonnenuntergang gegönnt.
Freitags sind wir auch recht früh wieder zum Hafen von Gili Air gelaufen und haben gerade noch rechtzeitig das Boot nach Gili Meno (kleine Nachbarinsel) erwischt. Haben den Tag dort mit Schnorcheln und Inselumrundung verbracht. Das Schnorcheln war echt wunderschön, ganz viele Korallen und tausende von verschiedenfarbigen Fischen gesehen. Zurück auf Gili Air (turbulente Rückfahrt bei krassen Wellengang) haben wir uns dann noch ein Bintang gegönnt und mit einer Runde Phase 10 den Tag ausklingen lassen.
Nachdem wir samstags dann ausgeschlafen hatten, sind wir mittags wieder zum Hafen gelaufen um wieder zurück nach Lombok zu fahren. Mussten leider ein bisschen warten weil hier die Schiffe erst fahren wenn 20 Leute beisammen sind.
Haben dann auf Lombok die 17 Uhr Fähre genommen und sind nach 4 Stündiger fahrt wieder auf Bali angekommen. Leider haben wir es nicht mehr rechtzeitig zur Bundesliga geschafft aber ich war auch froh als ich dann endlich wieder ins „eigene“ Bett fallen konnte. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Manu und Jack für einen tollen Ausflug und eine wunderbare Zeit.
Ein paar Randnotizen:
-Haben auf den Gili Inseln rein gar nichts von dem Erdbeben mitbekommen. Wurden erst durch diverse Sms und Anrufe darüber informiert. Hier auf Bali ist nicht wirklich viel passiert. Die Medien haben sich halt wieder auf die paar kaputten Häuser gestürzt und des ganze bisschen aufgeblasen.
- Wer nach Bali kommt sollte unbedingt ein paar Tage Lombok mit einplanen. Die Insel ist wirklich super schön und noch nicht ansatzweise so touristisch wie Bali (auch wenn sich das mit dem neuen Flughafen recht bald ändern dürfte). Ich denke ich wird in den nächsten paar Monaten schon noch das ein oder andere mal rüberfahren.
- Wer sich eine Kamera kaufen will sollte eine Canon kaufen. Habe in den zehn Tagen über 500 Fotos gemacht und mein Akku ist noch immer fast voll. Grandios…..
- Mein Ohr ist noch immer zu….ihhhhh
- Jack ada kontol kecil